Wertschöpfungs-Optimierer

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Obwohl die DAX-Unternehmen namentlich meist viel bekannter sind, muten ihre Renditen häufig bescheiden an im Vergleich zu denen der Rendite-Elite im Mittelstand. Im Gegensatz zu den großen Aktiengesellschaften unterliegen die Mittelständler keinen vierteljährlichen Kontrollmechanismen, sondern denken deutlich langfristiger. Fast schon vergleichbar einem Winzer, der heute die Rebstöcke so anbaut und pflegt, dass der Ertrag der nächsten Jahre maximiert wird.

Doch die Unternehmen, deren Renditen 16 Prozent und mehr aufweisen, sind keine Sparfüchse, die sich selbst kasteien und ihre Mitarbeiter unterdurchschnittlich bezahlen. Im Gegenteil, sie setzen ihr Geld ganz gezielt dort ein, wo sie die höchsten innerbetrieblichen Renditen erreichen.

Und genau hier liegt der entscheidende Unterschied: nur wenige Unternehmer können schwarz auf weiß belegen, was jeder Euro erwirtschaftet, der in die F&E, die Produktion oder das Marketing investiert wurde. Die Rendite-Elite kann dies mit Fakten oder aufgrund langjähriger intuitiver Erfahrungswerte benennen.

5 interne InvestitionsbereicheDie Investitionsbereiche

Eine Untersuchung dieser renditestarken Unternehmen zeigt, dass sie fünf Bereiche im Hinterkopf haben, in die sie regelmäßig investieren. Diese fünf Kategorien gelten sowohl für Produktionsunternehmen als auch für den Handel und alle Dienstleister. Einzige Abweichung: die Aufteilung des Portfolios differiert von Unternehmen zu Unternehmen.

Zu diesen fünf Bereichen zählen:

  • Technologieführung: diese Investitionen dienen dem Ausbau der Kompetenz, um die Stellung als Marktführer auszubauen.
  • Systempartnerschaft: Mit Investitionen in diesem Bereich machen sich die Unternehmen beim Kunden unentbehrlich. Zudem fördern diese Investitionen ebenfalls das Ziel, die führende Stellung am Markt zu stärken.
  • Vereinfachung: Alles, was sich vereinheitlichen, vereinfachen oder standardisieren lässt, spart Kosten und erhöht die Wertschöpfung. Ob Ersatz- oder Rationalisierungsinvestition, die Rendite-Elite ist hier immer ganz weit vorne dabei.
  • Module: Modulare Bauweisen sind im Einkauf und in der Herstellung mit hohen Einsparsynergien verbunden und dem Kunden gegenüber deutlich leichter zu verkaufen. Er sieht, wie die Dinge aufeinander aufbauen und zueinander passen und kann so über die Zeit hinweg sein System vervollständigen.
  • Wachstum: Investitionen in das eigene Wachstum, aus eigener Kraft oder durch Zukauf und Kooperationen, zählen bei diesen Unternehmen ebenfalls zu den Gewinn-Steigerungs-Tools. Dabei gilt immer „Klasse vor Masse“. Denn der Fokus liegt auf kleinen, ungeschliffenen Diamanten, die sich leichter in die bestehende Unternehmenskultur integrieren lassen und erst im Lauf der Zeit ihr Wachstumspotenzial abrufen.

Fazit

Egal, welche Unternehmensvorbilder Sie sich näher anschauen: sobald Sie den Scan „Investitionsbereiche“darüberlegen, erkennen Sie, warum die Renditen dieser Unternehmen so überdurchschnittlich hoch sind. Und niemand hindert Sie, selbst mit diesem Schema zu arbeiten und eigene positive Erfahrungen zu sammeln.

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